Veröffentlicht: 04. Oktober 2010 10:45 Uhr
Die ÖBB bewirbt sich nicht um die Bahnstrecke München-Rosenheim-Salzburg. Die Investitionen seien zu risikoreich.
Überraschung beim Poker um die lukrative Bahnstrecke München-Rosenheim-Salzburg: Die ÖBB bewerben sich nicht, berichtet der "Münchner Merkur". Die "derzeitige Erlössituation" lasse "keine - mit einem gewissen Risiko verbundenen - Investitionen im benachbarten Ausland zu", erklärte Bahnsprecher Michael Wimmer der Zeitung. "Es würde kein Bahnkunde in Österreich verstehen, wenn die ÖBB in Bayern mit neuen Nahverkehrszügen unterwegs sind, während auf den österreichischen Kernstrecken älteres Wagenmaterial im Einsatz ist."
Die Deutsche Bahn hat mit dem französischen Konzern Veolia, der die Bayerische Oberlandbahn betreibt, jetzt nur mehr einen Konkurrenten. Das sogenannte E-Netz Rosenheim umfasst bis zu 5,8 Millionen Zugkilometer im Jahr. Ausgeschrieben für den Betrieb ab Dezember 2013 ist nicht nur die Strecke von München über Grafing nach Rosenheim und weiter nach Salzburg, sondern auch eine neue Verbindung Rosenheim-Holzkirchen-München. Am 30. September endete die Ausschreibungsfrist für das E-Netz. Nun muss die staatliche Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), vermutlich in einigen Monaten, über die Vergabe entscheiden.
Allgemein war erwartet worden, dass sich ÖBB für das E-Netz interessieren, nachdem sie schon ihre Fühler nach der Strecke München-Garmisch-Partenkirchen ausgestreckt hatten - bei der Vergabe kam dann aber die DB Regio zum Zug. Für die Strecke München-Rosenheim-Salzburg wären der Staatsbahn gute Chancen eingeräumt worden.
Die Deutsche Bahn hat mit dem französischen Konzern Veolia, der die Bayerische Oberlandbahn betreibt, jetzt nur mehr einen Konkurrenten. Das sogenannte E-Netz Rosenheim umfasst bis zu 5,8 Millionen Zugkilometer im Jahr. Ausgeschrieben für den Betrieb ab Dezember 2013 ist nicht nur die Strecke von München über Grafing nach Rosenheim und weiter nach Salzburg, sondern auch eine neue Verbindung Rosenheim-Holzkirchen-München. Am 30. September endete die Ausschreibungsfrist für das E-Netz. Nun muss die staatliche Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), vermutlich in einigen Monaten, über die Vergabe entscheiden.
Allgemein war erwartet worden, dass sich ÖBB für das E-Netz interessieren, nachdem sie schon ihre Fühler nach der Strecke München-Garmisch-Partenkirchen ausgestreckt hatten - bei der Vergabe kam dann aber die DB Regio zum Zug. Für die Strecke München-Rosenheim-Salzburg wären der Staatsbahn gute Chancen eingeräumt worden.
(Quelle: salzburg24)