Die Berechnungen der beteiligten Fachleute von der AGES, der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (AGES), der Statistik Austria und des Instituts für Statistik der TU Graz setzen die Sterberaten mit den Wetterinformationen in Verbindung und covern räumlich rund 80 Prozent der Bevölkerung.
Die hitzebedingte Übersterblichkeit betrug demnach im Sommer des Jahres 2013 errechnete 895 Todesfälle, im Jahr darauf waren es 134, im Jahr 2015 dann 1.122. Klimaforscher haben schon vor längerem vor etwa ab 2016 jährlich rund 1.200 Hitzetoten durch den Klimawandel gewarnt. Für 2016 wurde keine Übersterblichkeit errechnet, für 2017 dann eine von 586 Opfern.
Todesursache oft nicht eindeutig klar
Die Berechnungen haben eine Haken: Epidemiologisch spricht alles dafür, dass es so ist - ähnlich wie bei den berechneten Todesfällen für Influenza-Epidemien im Winter -, doch den einzelnen Todesfall kann man dadurch nicht ursächlich begründen. Als medizinische Todesursache tauchen Kreislaufversagen etc. auf.
(APA)
(Quelle: salzburg24)