Zehntausende Menschen waren bis zum Mittag auf die Theresienwiese geströmt. Schon vor der offiziellen Eröffnung waren einige Bierzelte wegen Überfüllung geschlossen worden. Die ersten Gäste waren schon im Morgengrauen zum Festgelände gepilgert, um einen Platz in einem der Zelte zu erkämpfen. Tausende Schaulustige säumten zudem die Straßen, als die Wirte mit dem traditionellen Zug durch die Innenstadt zum Festgelände fuhren.
Es ist Udes letzte Wiesn als Oberbürgermeister. Der 65-Jährige tritt bei der Kommunalwahl 2014 altersbedingt nicht mehr an. 21 Mal hat er die Wiesn nun eröffnet und zum 20. Mal angezapft. 2011 war das Anzapf-Ritual nach den Anschlägen vom 11. September in New York ausgefallen. "Es geht mir prächtig, die Wehmut wird während des Festes kommen und die Tränen am Ende", kommentierte er seinen baldigen Abschied. Er freue sich über die Besucher aus aller Welt und über die vielen jungen Leute in Tracht.
Klare Worte fand er dagegen für die Alkoholexzesse. Was er nicht möge, seien Kampftrinker und Extrinker. "Ich finde, man muss nicht zeigen, dass man ein Vollidiot ist", erklärte er unter dem teils empörten Raunen einiger Festgäste.
In diesem Jahr gibt es nach einjähriger Pause auch wieder eine "Oide Wiesn". Dort geht es mit Volksmusik und historischen Fahrgeschäften besonders traditionell zu. Das Volksfest dauert bis zum 6. Oktober. An den 16 Festtagen werden rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt erwartet. Nach einer Reihe grauer Tage mit Wolken und Regen lässt die Wettervorhersage hoffen: Mindestens bis Mittwoch rechnet der Deutsche Wetterdienst täglich mit mehr Sonne; es soll bis über 20 Grad warm werden.
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- "Oktoberfestvater" aus Thalgau
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(Quelle: salzburg24)

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