Auf Höhe Marzoll zogen die Freilassinger Bundespolizisten einen Pkw mit rumänischer Zulassung aus dem Verkehr. Der aus Rumänien stammende Fahrer erklärte, dass er in Deutschland zurzeit eine Freundin besuche. Beim Blick in das Wageninnere entdeckten die Fahnder in der Ablage der Fahrertür eine Schusswaffe, die sie sofort sicherstellten.
Rumäne nutzt Pistole zum Selbstschutz
Mangels Waffenschein hätte der Fahrzeugführer diese nicht mitführen dürfen. Er war sich eigenen Angaben zufolge der Notwendigkeit eines solchen Papiers nicht bewusst. Ihm sei es vor allem darauf angekommen, sich selbst verteidigen zu können
Anzeige und Geldbuße
Dem 24-Jährigen wurde seitens der Bundespolizei eröffnet, dass er mit einer Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz zu rechnen habe. Als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren musste der Rumäne auf Anordnung der Traunsteiner Staatsanwaltschaft schon einmal 900 Euro hinterlegen. Anschließend durfte er weiterfahren und den Besuch bei der Freundin fortsetzen – ohne Pistole versteht sich.
(Quelle: salzburg24)