Der Sturz in die Gletscherspalte hatte sich am Schlatenkees ereignet. Die Bergung der Bundesheerangehörigen, die die Skitour im Zuge einer Ausbildung absolvierten, gestaltete sich in weiterer Folge indes schwierig. Die Gruppe fuhr nach dem Unfall zum Winterraum der derzeit nicht bewirtschafteten Prager Hütte ab, teilte die Polizei mit. Von dort wurde am frühen Abend zunächst die Rettungsleitstelle alarmiert.
Für Donnerstagfrüh war dann die Bergung der Gruppe durch den Polizeihubschrauber geplant. Auf Grund schlechter Sichtverhältnisse war diese jedoch nicht möglich, weshalb sich Alpinpolizisten und ein Bergretter der Bergrettung Matrei in Richtung Neue Prager Hütte begaben. Zeitgleich fuhr die Bundesheer-Gruppe in Richtung Tauerntal ab. Nachdem sich das Wetter gebessert hatte, konnten die drei erwähnten Soldaten sowie Ausrüstung mit dem Polizeihubschrauber zum Tauernhaus geflogen werden. Die restlichen zehn Gruppenmitglieder stiegen selbstständig zum Tauernhaus ab, wo sie kurz vor Mittag ankamen.
(Quelle: apa)