Starke Regenfälle, Sturm und Hagel haben am Mittwoch in Teilen Deutschlands und Österreichs Straßen überflutet und Keller volllaufen lassen. Das Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich verzeichnete innerhalb weniger Stunden über 320 Einsätze von 220 Feuerwehren mit rund 3.300 Einsatzkräften, wie ORF.at berichtete.
Unwetter wütet im Innviertel
Am stärksten betroffen waren die Bezirke Braunau, Ried und Rohrbach. Im Bezirk Ried im Innkreis seien mehrere Autos von umgestürzten Bäumen getroffen worden. Der Zugsverkehr wurde vorübergehend lahmgelegt. In Aurolzmünster etwa musste ein Baum entfernt werden, der auf die Schienen gestürzt war. In Niederwaldkirchen (Bezirk Rohrbach) fiel ein Baum auf ein Haus. In Micheldorf (Bezirk Kirchdorf) meldeten Augenzeugen zwei bis drei Zentimeter große Hagelkörner.
In Rastatt im deutschen Bundesland Baden-Württemberg führten Sturm und Starkregen bis zum Abend zu rund 100 Einsätzen. "Streifen haben angehalten, weil der Regen so stark war, dass man kaum mehr fahren konnte", berichtete ein Polizeisprecher. Es seien mehrere Bäume auf Autos und Lkw gefallen. In der Nacht beruhigte sich das Wetter größtenteils. Auch am Donnerstag soll es kräftige Gewitter geben.
Gewitter sorgt für vollgelaufene Keller in Oberbayern
Im oberbayerischen Landkreis Miesbach sorgte am Nachmittag eine Unwetterzelle für überflutete Straßen und vollgelaufene Keller. Ein Sprecher der Feuerwehrleitstelle in Rosenheim sagte, es sei auch zu umgestürzten Bäumen gekommen. Im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg waren Straßen und Unterführungen wegen des Wassers zeitweise nicht befahrbar.
(Quelle: apa)