Grenznah

Schleuser an Salzburger Grenze festgenommen

Veröffentlicht: 27. Mai 2016 10:34 Uhr
Die Bundespolizei Deutschland hat die Ermittlungen wegen Schleusungsaktionen aufgenommen, die im Landkreis Berchtesgadener Land festgestellt wurden. Ein Mann aus Pakistan wird beschuldigt, am Donnerstag zwei Landsleute über die Autobahn Salzburg – München mit dem Pkw nach Deutschland gefahren zu haben.
Katharina Köhn

Außerdem ermittelt die Bundespolizei gegen mehrere österreichische Taxifahrer, die im Verdacht stehen, zwölf Syrer geschleust zu haben. Die Großgruppe wurde nach ersten Erkenntnissen Mittwochnacht nahe des ehemaligen Grenzübergangs Neuhäusl ausgesetzt.

Syrer mit Taxi bis Salzburg geschleust

Zeugenaussagen stützen die Aussagen der geschleusten syrischen Staatsangehörigen, die angegeben hatten, im Anschluss an ihre organisierten Schleusung bis Salzburg mit drei Taxis weiter in Richtung Deutschland gefahren worden zu sein. Festgestellt wurde die zwölfköpfige Gruppe auf der Landstraße zwischen dem Berchtesgadener Ortsteil Oberau und Bad Dürrnberg (Österreich). Offenbar hatten die drei unbekannten Taxifahrer für ihre Dienste von den Flüchtlingen jeweils 50 Euro verlangt und sie dann kurz vor Berchtesgaden ausgesetzt. Die Migranten konnten nach ihrer Registrierung durch die Bundespolizei an eine Aufnahmestelle weitergeleitet werden.

Pakistani auf A8 bei Piding festgenommen

In der Grenzkontrollstelle auf der A8 bei Piding unterzogen Beamte des Zolls Donnerstagnacht die Insassen eines in Deutschland zugelassenen Pkw einer Kontrolle. Der pakistanische Fahrer konnte sich mit einer deutschen Aufenthaltsgenehmigung ausweisen. Seine Begleiter, die ebenfalls aus Pakistan stammen, verfügten nicht über die erforderlichen Einreisepapiere. Der Fahrzeugführer gab an, sich versehentlich verfahren zu haben. Die eingeschaltete Bundespolizei nahm den 38-Jährigen, der in Hessen wohnhaft ist, vorläufig fest. Er wird sich voraussichtlich schon bald wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern verantworten müssen. So informierte die Bundespolizei Rosenheim in einer Aussendung.

(Quelle: salzburg24)

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