Grenznah

Spritpreise: Diesel teilweise teurer als Super

Veröffentlicht: 24. Oktober 2018 11:10 Uhr
Zwar sind die Ölpreise seit dem ersten Oktober leicht gesunken, die Kraftstoffpreise an Österreichs Zapfsäulen steigen dennoch an. Besonders deutlich ist der Anstieg bei Diesel.

Der Preis für einen Liter Diesel stieg seit Anfang Oktober um satte 4,2 Prozent (5,3 Cent je Liter), wie der ÖAMTC vorrechnet. Der Preis für den Liter Super stieg ebenfalls, wenn auch mit 0,6 Prozent (0,8 Cent) merklich weniger. Der stärkere Anstieg bei Diesel hat auch zur Folge, dass die Differenz zwischen Diesel und Super an den Zapfsäulen immer weiter geschrumpft ist.

Diesel teilweise teurer als Super

Am ersten Oktober lag die Differenz zwischen Super und Diesel im Schnitt noch bei rund 5,4 Cent, aktuell sind es nur mehr 0,9 Cent. Vereinzelt findet man auch schon Tankstellen an denen die Preise für den Liter Super und Diesel gleich hoch sind oder der Dieselpreis sogar höher.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der Preisunterschied zwischen Super und Diesel von Oktober bis März tendenziell geringer ist. Darüber hinaus gab es auch schon 2008, 2009, 2011 und 2012 Phasen in denen der Dieselpreis im Durchschnitt über dem Superpreis lag. Seitens der Mineralölindustrie wird der derzeit beobachtbare stärkere Preisanstieg bei Diesel mit gestiegenen Importkosten begründet.

Spartipps für das lange Wochenende

Wer am bevorstehenden langen Wochenende einen Ausflug oder Kurztrip mit dem Auto plant, kann bei der Auswahl der Tankstelle und durch seine Fahrweise viel Geld sparen. Wir haben Tipps für euch:

  • Unbedingt Preise vergleichen: Neben einem Einsparpotenzial von bis zu 22 Euro auf die 50-Liter-Tankfüllung kann man dadurch, dass man teure Tankstellen meidet auch Druck auf sie ausüben, Preise zu senken.
  • Nach Möglichkeit knapp vor Mittag tanken: Preiserhöhungen sind nur einmal täglich (um 12 Uhr) erlaubt. Preissenkungen sind jedoch jederzeit möglich.
  • Nach dem Starten sofort losfahren: Im kalten Zustand braucht jeder Motor mehr Sprit. Den Motor daher nicht warmlaufen lassen, sondern schonend bis zur Betriebstemperatur warmfahren.
  • Vorausschauend und flüssig fahren: Wer genügend Abstand hält, ist nicht nur sicherer unterwegs sondern tut auch seinem Geldbörserl und der Umwelt einen Gefallen, denn häufiges Bremsen und Gasgeben kostet mehr Sprit.
  • Die passende Geschwindigkeit wählen: Bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit nimmt der Verbrauch durch den steigenden Luftwiderstand zu (doppelte Geschwindigkeit ist vierfacher Luftwiderstand). Auch Dachboxen erhöhen den Luftwiderstand und sollten nachdem sie nicht mehr benötigt werden schnell wieder abmontiert werden.
  • Im höchstmöglichen Gang fahren: Immer früh hoch und spät herunter schalten. Das Fahren mit hoher Motordrehzahl hebt den Spritverbrauch.
  • Die Motorbremswirkung nutzen: Die Motorbremse hat den Vorteil, dass man bergab und in Rollphasen gleichzeitig bremsschonend und spritsparend fährt. Man sollte die Motorbremse also bei jeder Gelegenheit nutzen, so z.B. beim Annähern an eine rote Ampel.
  • Im Stand Motor abstellen: Wenn man z.B. vor einem Bahnübergang länger im Auto warten muss, sollte man den Motor abstellen. Ein Laufen am Stand verbraucht sinnlos Kraftstoff und belastet die Umwelt.
  • Wer ab und zu das Auto entrümpelt, kann Sprit sparen, denn höheres Gewicht bedeutet auch höheren Spritverbrauch. Wer also bspw. zum Reifen-Umstecken fährt, sollte die Reifen möglichst schnell wieder ausladen.

(Quelle: salzburg24)

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