Ein Stand-Up-Paddler ist am Freitagnachmittag im Wolfgangsee (Bezirk Gmunden) ins Wasser gestürzt und gesunken. Zwei Zeugen beobachteten den Vorfall und alarmierten die Einsatzkräfte.
Taucher waren binnen weniger Minuten am Unfallort, konnten den 23-jährigen Polen aber nicht mehr auffinden. Am Abend suchten Taucher in einer Tiefe von 60 bis 80 Metern nach dem Mann, berichtete die Polizei in einer Aussendung.
Taucher zufällig bei Übung am Wolfgangsee
Der Unfall passierte gegen 14.30 Uhr. Einer der Zeugen war selbst mit dem Board unterwegs und binnen kürzester Zeit am letzten Sichtungspunkt des 23-Jährigen, konnte diesen aber nicht finden.
Zufällig fand am See zeitgleich eine Übung der Landespolizeidirektion Salzburg statt, an der auch ein Wasserrettungstaucher beteiligt war. Er war laut Polizei binnen zehn Minuten am Unfallort, konnte den Wassersportler aber auch nicht mehr auffinden.
Stand-Up-Paddler hatte GPS-Tracker dabei
Anhand der Zeugenaussagen sowie mit Hilfe eines GPS-Tracker des Stand-Up-Paddlers wurde der engere Suchbereich eingegrenzt und Markierungsbojen gesetzt. Am Abend und über Nacht suchten Taucher in einer Tiefe von etwa 60 bis 80 Metern, bislang aber ohne Erfolg.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Im Einsatz stand ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Vor Ort waren die Wasserrettungen aus St. Gilgen am Wolfgangsee, Loibichl, Mondsee, Salzburg-Stadt, Wallersee, Seeham sowie die ÖWR Oberösterreich. Ebenfalls ausgerückt sind die Freiwillige Feuerwehr St. Wolfgang, Feuerwehr Fuschl am See, Feuerwehr-Taucher Stp. 3 Traunkirchen, die Berufsfeuerwehr Salzburg sowie die Polizei aus Salzburg und Oberösterreich. Die Suche im Wolfgangsee wird im Lauf des heutigen Samstags fortgesetzt.
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(Quelle: salzburg24)