"Es liegen noch geschätzt 1.500 Tonnen ungesicherte Felsbrocken am Hang, die unter gesicherten Bedingungen entfernt werden müssen", so Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) am Dienstag.
Erkundungen könnten wegen der Gefahr lediglich mittels Hubschrauber- und Drohneneinsatz erfolgen. "Da sich noch weitere Felsbrocken lösen können, werden Sicherheitssprengungen erfolgen", so Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger (FPÖ) in einer Presseaussendung am Dienstag.
Häuser nach Felssturz am Attersee evakuiert
Die Schutzbauten der Wildbach- und Lawinenverbauung sowie Steinschlagnetze wurden durch die Steinfälle beschädigt, verhinderten aber gleichzeitig Schlimmeres. Ihr Wiederaufbau sei umfangreich und aufwendig, so Steinkellner. "Aus heutiger Sicht wird die Straße einige Wochen bzw. Monate gesperrt bleiben müssen, bis die notwendigen baulichen Maßnahmen durchgeführt sind."
Verletzt wurde durch die Felsbrocken niemand, die Gemeinde sperrte und evakuierte zwei Häuser. Rund 600 Meter der Fahrbahn sowie Leitplanken und ein vorbeiführender Radweg wurden beschädigt.
(Quelle: apa)