Die ÖVP verteidigt mit Landeshauptmann Günther Platter, der seit 2008 an der Spitze des Landes steht, den Landeshauptmannsessel und will den historischen Tiefstand von 39,35 Prozent im Jahr 2013 hinter sich lassen. Für die Grünen, Koalitionspartner der Volkspartei, geht es nicht nur darum, nach der niederösterreichischen Landtagswahl auch in Tirol den Verbleib im hiesigen Landesparlament zu sichern, sondern sich mit einem guten Ergebnis neuerlich für eine Regierungsbeteiligung ins Spiel zu bringen. 2013 erhielt die Ökopartei 12,59 Prozent.
Wer holt sich den zweiten Platz?
Den Kampf um Platz zwei haben die Freiheitlichen, die 2013 9,34 Prozent eingefahren hatten, und die SPÖ, die mit 13,72 Prozent beim letzten Mal auf einem historischen Tiefstand gelandet war, ausgerufen. Die NEOS wollen nach Niederösterreich auch in Tirol mit ihrem ersten Anlauf in den Landtag einziehen. Ebenfalls auf das Überspringen der Fünf-Prozent-Hürde hofft die Liste Fritz bei ihrem insgesamt dritten Antreten. Bei der Landtagswahl 2013 gelang dies mit 5,61 Prozent knapp. Den Kleinparteien "Impuls Tirol" und "Family - Die Tiroler Familienpartei" dürfte das Umfragen zufolge verwehrt bleiben.
Salzburg wählt am 22. April
Die Wahlbeteiligung lag bei der Landtagswahl vor fünf Jahren bei 60,4 Prozent. Gegenüber dem Urnengang von 2008 ging sie damals um 5,4 Prozentpunkte zurück. Nach Niederösterreich ist Tirol das zweite von vier Bundesländern, in denen der Landtag heuer neu gewählt wird. In einer Woche folgt Kärnten, ehe Salzburg am 22. April den Abschluss bei den heurigen Landtagswahlen macht.
(APA)
(Quelle: salzburg24)