Das Chiemsee Summer Festival in Übersee und das Echelon Festival in Bad Aibling in Bayern wurden abgebrochen. Das Chiemsee Summer wurde am Samstagnachmittag abgesagt, das Echelon öffnete gegen 13.30 Uhr wieder seine Pforten.
Chiemsee Summer Festival: Dutzende Personen mussten behandelt werden
"Es wurden 50 Personen medizinisch behandelt, darunter auch viele, die durch die Ereignisse verängstigt waren und eine psychologische Betreuung in Anspruch genommen haben", teilten die Veranstalter des Chiemsee Summers mit. Zehn Menschen seien ins Krankenhaus gekommen. "Es gibt keine lebensbedrohlichen Verletzungen, was uns sehr erleichtert." Die bayerische Polizei bestätigte diese Angaben. Auch am Echelon-Festival gab es zehn Verletzte durch die Unwetter. Auch hier wurde nach aktuellem Stand niemand schwer verletzt.
Chiemsee Summer nach Unterbrechung abgesagt
Das Festival am Chiemsee wurde nach der Unterbrechung am Samstag endgültig abgesagt: "Der Chiemsee Summer ist nach dem schweren Unwetter in weiten Teilen Bayerns am Freitagabend abgebrochen worden. Dies haben Behörden, Gemeinde und Veranstalter gemeinsam nach einer Sondierung des Geländes entschieden", hieß es in einer Aussendung der Veranstalter. "So weisen neben etlichen Zelten der Gäste unter anderem Haupt- und Zeltbühne gravierende Schäden auf, die eine Fortsetzung des Spielbetriebs unmöglich machen", teilten die Veranstalter weiter mit.
Auch Bahnverkehr nach Salzburg von Unwettern betroffen
Der Bahnverkehr in Bayern ist nach den Unwettern in der Nacht auch am Samstag noch auf vielen Strecken beeinträchtigt. "In den Gleisbereich gestürzte Äste und Bäume führen zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr in Nieder- und Oberbayern", hieß es am Morgen auf der Homepage der Deutschen Bahn.
Gesperrt seien unter anderem die Streckenabschnitte von Neufahrn nach Freising, von Markt Schwaben nach Erding, von Passau nach Pfarrkirchen und Osterhofen, von Rosenheim nach Mühldorf, Salzburg und Kufstein, von Traunstein nach Ruhpolding sowie jeweils von Garmisch-Partenkirchen nach Mittenwald und Reutte in Tirol.
Stark betroffen war auch Baden-Württemberg. In Freiburg stürzte ein Baum in der Innenstadt auf eine Straßenbahnoberleitung. Der Tramverkehr wurde daraufhin vorübergehend eingestellt. Auch im Straßenverkehr führten Gewitter und Starkregen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Unfällen.
(APA/dpa/ag./SALZBURG24)
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(Quelle: salzburg24)

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