"Er hat erst im März Kinder und Jugendliche in Salzburg trainiert", sagte Hofbauer zur APA. Auf der Facebook-Seite des Salzburger Vereins finden sich mehrere Fotos von dem Mann, er trägt ein schwarzes T-Shirt mit einem grauen Wolf. Der Kampfsportler selbst dürfte aber nicht in der Stadt, sondern in Bayern wohnen.
"Rechtsextreme Ideologie verbreitet"
"Dieser Fall beweist, dass unter dem Deckmantel von Sport- und Kulturarbeit radikale und rechtsextreme Ideologie verbreitet wird", kritisierte Hofbauer. "Wir dürfen diesen Vereinen nicht aus falsch verstandenen Integrationsbemühungen die Hand reichen. Die Ideologie, die verbreitet wird, ist ein absolutes No-go." Hofbauer behielt sich vor, Anzeige gegen den Kampfsportler zu erstatten.
Verfassungsschutz ermittelt gegen "Avrasya"-Schriftführer
Gegen den Schriftführer des Linzer Vereins "Avrasya" ermittelt mittlerweile der Verfassungsschutz. Er wurde nach dem Posten des Fotos mit dem Hitler-Gruß von Aktivisten der Plattform "Heimat ohne Hass" nach dem Verbotsgesetz angezeigt. Sie werfen dem Mann die Verbreitung von Nazi-Propaganda vor. Der Vereinsfunktionär sorgte bereit Mitte März für Aufregung, als ein Bild von ihm auftauchte, das ihn im ehemaligen KZ Mauthausen beim faschistischen Wolfsgruß zeigt.
(APA)
Links zu diesem Artikel:
(Quelle: salzburg24)