Wie die Polizei Oberösterreich am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekanntgab, sei Mitte Mai eine entsprechende anonyme Anzeige eingegangen. Ein 55-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden wurde darin belastet, Material zur Wiederbetätigung auf seinem Bauernhof versteckt zu haben und dies auch zu gebrauchen. Die Staatsanwaltschaft Wels ordnete daraufhin eine Durchsuchung des Anwesens an.
Zahlreiche Waffen und Nazi-Gegenstände sichergestellt
Am Mittwoch fanden die Beamten schließlich 27 Waffen, darunter auch verbotene, vollautomatische und verkürzte Schusswaffen, sechs Schalldämpfer, ca. 1.200 Schuss Munition, ein Kilo Sprengstoff, div. Spreng- und Zündschnüre, zwei Säbel, sowie etliches Material mit nationalsozialistischem Hintergrund, sowie Cannabispflanzen. Während der Durchsuchung wurden ein sprengstoffkundiges Organ und ein Sprengmittelspürhund der Polizei beigezogen.
55-Jähriger wegen mehrer Vergehen angezeigt
Auch bei weiteren Adressen des 55-Jährigen wurden die Polizisten noch fündig. Der Beschuldigte besitzt kein waffenrechtliches Dokument und konnte auch keinen Sprengmittelschein vorweisen. Er wird nach dem Waffengesetz, nach dem Verbotsgesetz und nach dem Sprengmittelgesetz angezeigt, weiters wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Das teilte die Exekutive abschließend mit.
(Quelle: salzburg24)







