Grenznah

Zugsunglück in Bayern: Suche nach dritter "Blackbox"

Veröffentlicht: 10. Februar 2016 14:45 Uhr
Der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) rechnete damit, dass die dritte sogenannte Blackbox aus den verunglückten Zügen in Bayern noch am Mittwochnachmittag geborgen werden könnte.

Ohne eine Analyse der Daten dieses Fahrtenschreibers, der ähnlich wie in Flugzeugen Informationen über das Fahrzeug sammelt, sei eine Klärung des Hergangs schwierig.

Zwei Blackboxes bereits geborgen

Zwei dieser Boxen seien bereits geborgen worden. Nach der bisherigen Auswertung gebe es keine Hinweise auf einen technischen Fehler oder Fehler bei der Signalbedienung durch einen der Lokführer, sagte Dobrindt am Mittwoch in Bad Aibling im Sender n-tv vor einer Pressekonferenz. "Das sagt aber noch nichts darüber aus, was am Ende der Untersuchung stehen wird", sagte Dobrindt. Bisher sei die Ursache noch unklar.

Lokführer von Lehrlokführern begleitet

In den Führerständen der in Bayern verunglückten Züge waren nach Angaben der Lokführergewerkschaft GDL jeweils zwei Lokführer anwesend. Die regulären Lokführer seien in beiden Zügen von Lehrlokführern begleitet worden, sagte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky in Berlin. Lehrlokführer sind Ausbilder. Einer von ihnen besaß nach Worten Weselskys die Berechtigung, Prüfungen abzunehmen.

(APA)

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(Quelle: salzburg24)

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