Zwei Flüchtlinge sind Dienstagnachmittag bei Braunau aus dem Inn gerettet worden. Sie sind offenbar von der alten Innbrücke, auf der die Menschen auf die Einreise nach Deutschland warten, in den Fluss gesprungen und wollten nach Deutschland schwimmen. Die beiden Männer wurden ins Spital eingeliefert und müssen erst mithilfe von Dolmetschern befragt werden, so die oberösterreichische Polizei.
Braunau: Flüchtlinge im eiskalten Inn
Die Exekutive wollte sich am Nachmittag noch nicht offiziell festlegen, ob die beiden gesprungen oder gefallen sind. Allerdings riefen die Männer im Wasser nach "mehr Freiheit" und wurden von den auf der Brücke Stehenden angefeuert, berichtete Feuerwehr-Einsatzleiter Klaus Litzlbauer. Seine Leute holten die Flüchtlinge aus dem kalten Wasser.
Riesenglück durch niedrigen Wasserstand
Sie seien unterkühlt, aber unverletzt gewesen, berichtete der Einsatzleiter. Ihr Glück sei der derzeit recht niedrige Wasserstand des Inns gewesen. Andernfalls wäre es um ihre Chancen, lebend aus dem Wasser zu kommen, schlecht gestanden, schätzt Litzlbauer. "Das war ihnen nicht bewusst."
(APA)
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(Quelle: salzburg24)

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