Trotz Eingrenzung der Teilnahmekriterien auf musikalische Projekte wurden heuer 149 Beiträge eingereicht, aus denen Hubert von Goisern und eine Jury auszuwählen hatten.
Sarah Brait mit individuellen Charakteren
Die siebenköpfige Gruppe Sarah Brait bekommt die Auszeichnung für das Projekt Mamma Fatale. Sie bewegt sich zwischen Avantgarde-Pop, Jazz, Hip-Hop und Rap. "Da tauchen individuelle Charaktere auf, die eine gemeinsame Sprache finden, die aber dann niemals nur der kleinste gemeinsame Nenner ist", so der Namensgeber des Preises.
David Wöhrer alia David Raddish
David Wöhrer, der unter dem Namen David Raddish auftritt, wird für das Projekt Faraway Friends ausgezeichnet, das Kulturen verbindet und gleichzeitig an unser ökologisches Gewissen appelliert. Auf einer Projektreise von Viva con Agua nach Indien rückte das Thema Wasser ins Zentrum seines Interesses.
Sigrid Horn vereint Dialekt und Poesie
Sigrid Horn ist eine Songwriterin aus dem Waldviertel. Ein wesentlicher Aspekt ist ihr bis in den letzten Vers bedachter Umgang mit der Sprache, hieß es in der Begründung. Horn singt im Dialekt und lote dabei in scheinbarer Mühelosigkeit eine poetische und emotionale Breite aus. Das sollte aber nicht dazu verleiten, die Sängerin bloß in regionaler Bedeutung anzusiedeln, heißt es auf der Homepage von Hubert von Goisern.
(Quelle: apa)