Salzburg

IBAN ab Februar 2016 für alle in Europa Pflicht

Österreich hat bereits im Sommer 2014 umgestellt
Veröffentlicht: 29. Dezember 2015 12:38 Uhr
Bei der Umstellung auf die neuen europaweiten Kontonummern IBAN endet bald die letzte Schonfrist für Verbraucher in Europa. Ab 1. Februar 2016 müssen sie den IBAN-Code bei Überweisungen zwingend benutzen. Bei internationalen Zahlungen ist hingegen ab dann die zusätzliche Angabe der internationalen Bankleitzahl (BIC) nicht mehr nötig.

In einigen Ländern wurde noch "optional" vorgegangen: (Private) Verbraucher in Deutschland etwa können noch bis 1. Februar 2016 optional die alten Kontonummern und Bankleitzahlen verwenden. Damit ist aber jetzt bald Schluss. In Österreich endete im August 2014 die Ära von Bankleitzahl und Kontonummer. Seit damals durften hierzulande die Banken bereits keine Zahlungsaufträge mit Kontonummer und Bankleitzahlen mehr annehmen.

IBAN reicht für Inland

Seit dieser Umstellung gilt in Österreich nur noch das neue Zahlungssystem mit IBAN (International Bank Account Number) und BIC (Bank Identification Code). Die 20-stellige IBAN reichte für Euro-Überweisungen im Inland aus. Für Auslandsüberweisungen wird bis Februar 2016 noch der BIC benötigt. Dieser muss bereits seit 2014 bei Binnenzahlungen nicht mehr angegeben werden. Ab Februar 2016 entfällt er nun auch bei grenzüberschreitenden Zahlungen innerhalb des "Sepa"-Raums.

Was ist Sepa?

Sepa ist der aus 33 Staaten bestehende einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum. Dazu gehören die 28 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und Monaco. Hier gelten seit Februar 2014 einheitliche Verfahren für den bargeldlosen Zahlungsverkehr, also für Überweisungen und Lastschriften. Das Sepa-Verfahren soll den grenzüberschreitende Zahlungsverkehr vereinfachen.

Die bisherigen Kontonummern und Bankleitzahlen waren im Prinzip schon 2014 abgeschafft und durch neue internationale Kontonummern ersetzt worden, es gab aber Übergangsfristen.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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