Die „Zivildiener des Jahres“ wurden am Dienstag im Bundeskanzleramt in Wien geehrt. Als Bundessieger hat sich dabei der Salzburger Jakob Neff hervorgetan. Er leistete seinen Zivildienst bei der Werkstätte Hinterfeldstraße der Lebenshilfe in der Stadt Salzburg und hätte durch außerordentliche Leistungen und besondere Hingabe beeindruckt, wie das Bundeskanzleramt berichtet.
Salzburger für Einsatz in Werkstatt für Menschen mit Behinderung geehrt
Während seiner Zeit in der Werkstätte unterstützte Neff Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag. Er sei dabei allen Klienten stets besonders respektvoll, einfühlsam und mit echtem Interesse, mit großer Wertschätzung, Empathie und einem feinen Gespür für ihre individuellen Bedürfnissemit begegnet, so das Bundeskanzleramt.
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Der junge Salzburger habe sich freiwillig weit über die Anforderungen seines Zivildienstes hinaus engagiert. Er organisierte etwa eine Übernachtungsparty für die Klienten und begleitete einen Beschäftigten zu den Special Olympics, wodurch dessen Teilnahme ermöglicht wurde.
Zivildiener findet Berufung in sozialer Einrichtung
Auch nach seinem Zivildienst bleibt Neff dem Team der Werkstätte Hinterfeldstraße erhalten: Er beginnt nun eine Ausbildung zum Fachsozialbetreuer.
Insgesamt wurden über 150 Einreichungen von einer Fachjury bewertet, um die Preisträger auszuwählen. Neff wurde nicht nur als Landessieger Salzburgs, sondern auch als Bundessieger gekürt. Bundesministerin Claudia Plakolm (ÖVP) lobte die Zivildiener für ihre Arbeit: „Zivildienst bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, und die Preisträger zeigen, wie wichtig ihr Dienst für das soziale Gefüge Österreichs ist.“
(Quelle: salzburg24)

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