"Neben den Radwegen sind die Abstellplätze für Fahrräder am wichtigsten für die Infrastruktur. Komfortable und sichere Abstellplätze sind eine wichtige und effiziente Maßnahme, um Radfahren noch attraktiver zu machen", wie Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) erklärt. Deshalb fördert das Land aktuell nachträglich errichtete Fahrradstellplätze.
Zusätzlich 200 Euro pro Stellplatz
Das Land Salzburg unterstützt die Abstellanlagen mit einer Anschlussförderung von 200 Euro pro Platz. Die Aktion läuft bis 30. April 2022. Berechtigt sind Anlagen, die von „klima:aktiv mobil“ bereits gefördert werden.
Nahe und Barrierefrei
„klima:aktiv mobil“ fördert die nachträgliche Errichtung von Radabstellanlagen bei Gebäuden, die vor dem Jahr 2000 gebaut wurden, und zwar überdachte Plätze mit maximal 400 Euro oder mit 700 Euro in Verbindung mit einem E-Ladepunkt. Pro Gebäude werden Plätze für bis zu 100 Fahrräder gefördert. Dies gilt für Abstellanlagen außerhalb des öffentlichen Verkehrsraums bei Gebäuden mit bestimmten Größen: Das sind entweder mehr als drei Wohneinheiten, oder mehr als zehn Arbeitsplätzen, oder mehr als 20 Ausbildungsplätzen, oder mehr als 40 Besucherinnen und Besuchern pro Tag für Geschäfte, Museen und ähnlichen Einrichtungen. Die Anlage muss nahe am Gebäudeeingang liegen sowie barrierefrei erreichbar sein.
Förderung für überdachte Plätze
Förderungsfähige Maßnahmen sind Abstellanlagen mit Überdachung wie zum Beispiel Fahrradboxen, -käfige oder Anlehnbügel sowie Umbauarbeiten im Gebäude, zum Beispiel für E-Ladestationen.
So kann der Antrag gestellt werden
Anträge für die Anschlussförderung des Landes können formlos an das Referat Öffentlicher Verkehr und Verkehrsplanung, Michael-Pacher-Straße 36, 5020 Salzburg, oder per E-Mail an mobil@salzburg.gv.at eingereicht werden. Benötigt werden eine Bestätigung der Kommunalkredit (Auszahlungsstelle von klima:aktiv) über den Bundeszuschuss, eine Rechnung, Fotos und eine Einverständniserklärung, dass die Anlage mindestens fünf Jahre erhalten wird.
(Quelle: salzburg24)