Im Helbersbergtunnel auf der Tauernautobahn (A10) zwischen Golling (Tennengau) und dem Knoten Pongau kam es Samstagmittag zu einem Auffahrunfall zwischen einem Lkw und einem mit 48 Personen besetzten Reisebus. Dabei wurden laut Rotem Kreuz zwei Personen verletzt.
Kurz nach 11.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu dem Unfall alarmiert. Da beim Aufprall keine Personen ernsthaft verletzt worden waren, konnten sich die Feuerwehren zunächst auf das Befreien des Buslenkers konzentrieren, der mit leichten Verletzungen hinter seinem Lenkrad eingeklemmt worden war, berichtet die Feuerwehr Pfarrwerfen in einer Aussendung.
Passagiere aus Tunnel gebracht
Der Buslenker wurde vom Roten Kreuz vor Ort versorgt und anschließend ins Krankenhaus nach Schwarzach eingeliefert. Die Buspassagiere konnten zunächst über einen Querstollen in die neue, fast fertiggestellte Tunnelröhre evakuiert und anschließend zur Autobahnraststation Golling gebracht werden, wo sie auf einen Ersatzbus warteten.
Da der Helbersbergtunnel aufgrund der Baustelle derzeit mit Gegenverkehr geführt wird, mussten für die Aufräumarbeiten beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Nach der Versorgung der Verletzten kümmerten sich die eingesetzten Feuerwehren und die Asfinag umgehend um das Freimachen der Unfallstelle.
Während der beteiligte Lkw seine Fahrt fortsetzten konnte, war der Reisebus nicht mehr fahrbereit und wurde daher vom Rüstlöschfahrzeug der Feuerwehr Werfen aus dem Tunnel geschleppt. Der Tunnel konnte daraufhin gegen 12.50 Uhr wieder freigegeben werden.
Kilometerlange Staus vor Tunnelbaustellen auf A10
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens war bereits zuvor vor der Tunnelbaustellen in beide Fahrtrichtung die Blockabfertigung aktiviert worden. Es bildete sich ein bis zu 25 Kilometer langer Stau, stundenlange Wartezeiten waren mitunter die Folge. Die Auffahrt Pass Lueg musste wegen Überlastung gesperrt werden.
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(Quelle: salzburg24)