Übernahme

Samson Druck kauft Kärntner Druckerei

Von links: Christian Theiss und Gerhard Aichhorn, Eigentümer von Samson Druck.
Veröffentlicht: 21. Oktober 2019 11:05 Uhr
Die Salzburger Druckerei Samson Druck ist größer geworden. Die Firma mit Sitz in St. Margarethen (Lungau) hat die Kärntner Druckerei Theiss übernommen. Die 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben, auch der Name bleibt bestehen, heißt es in einer Aussendung. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Samson Druck ist mit bisher 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als 18 Millionen Euro eine der größten österreichischen Druckereien. Samson Druck wurde 1978 gegründet. Auf einer Produktionsfläche von mehr als 6.000 Quadratmetern werden jährlich über 7.000 Tonnen Papier verarbeitet. Theiss ist auf die Produktion von hochwertigen Büchern und Broschüren spezialisiert. Durch die Übernahme entsteht die in Österreich derzeit einzigartige Kombination aus Druckerei und Buchbinderei in einem Unternehmen.

Samson Druck erweitert Portfolio

“Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Übernahme einen weiteren Meilenstein setzen können”, sagt Gerhard Aichhorn, Eigentümer von Samson Druck. Er wird bei Theiss vorerst gemeinsam mit Tibor Valentin, bisher Verkaufsleiter Österreich Ost, die Geschäftsleitung übernehmen. “Wir erweitern damit unsere Kapazitäten, die Produktion hochwertiger Bücher passt genau in unser Portfolio.“

Im Juni 2016 wurde die Druckerei Theiss GmbH als Folge eines Insolvenzverfahrens umstrukturiert und mit knapp 40 Mitarbeitern als Christian Theiss GmbH weitergeführt. Nun erfolgte die Übernahme durch die Salzburger Firma Samson Druck.

Theiss suchte Partner

Christian Theiss, zuletzt Eigentümer der 1955 von seinem Großvater Max in Wolfsberg gegründeten Druckerei und Binderei, zeigt sich erleichtert: “Der Buchmarkt und das Verlagswesen haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Für uns gestaltete sich das Bestehen in diesem Umfeld zuletzt äußerst schwierig. Ziel war es daher, einen Partner mit höchster Expertise im Druckwesen zu finden, der gleichzeitig eine klare Zukunftsperspektive und die größtmögliche Sicherheit für den Standort und die Arbeitsplätze der Belegschaft bieten kann.”

(Quelle: salzburg24)

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