Spitäler in Salzburg

Medizinerin gibt Einblick in Intensivstation

Für die Mitarbeiter im Salzburger Covid-Haus gibt es seit April ein transparentes Zulagensystem.
Veröffentlicht: 25. November 2020 13:00 Uhr
Seit fast zehn Monaten arbeiten die Menschen in den Salzburger Krankenhäusern gegen Covid-19 an. Laut Uta Hoppe, Leiterin des medizinischen Expertengremiums, ist die Motivation noch hoch. Aber: "Wenn wir immer noch eine zentrale Versorgung der Covid-Patienten wie im Frühling hätten, dann wäre jetzt ‚Land unter'."

In Salzburg steigt die Zahl der Covid-19-Patienten in den Spitälern stetig. Am Mittwoch befinden sich 222 auf der Normal- und 27 auf der Intensivstation. Hoppe gibt Einblicke in den Alltag und die Arbeit auf den Normal- wie auch Intensivstationen, wo die schwerkranken Covid-Patienten versorgt werden. Sie betont: "Die Arbeit ist hart, sehr hart. Zur ohnehin fordernden Aufgabe kommen die Schutzkleidung auch die psychische Belastung, wenn teils junge Menschen aus dem Leben gerissen werden."

Christian Stöckl, Uta Hoppe Land Salzburg/Melanie Hutter
Christian Stöckl (ÖVP) und Uta Hoppe beim Interview im Landesmedienzentrum.

"Mitarbeiter sind sehr motiviert"

Die aktuelle Situation sei angespannt, aber kontrolliert. "Die Mitarbeiter leisten hier Großartiges und sind sehr motiviert, es wird über fachliche Grenzen hinweg toll zusammengearbeitet", erzählt Hoppe. Man sehe aber eine deutliche Zunahme der Patienten und rechne mit dem Höhepunkt in rund einer Woche. Darauf habe man sich vorbereitet, in Salzburg können auch aktuell noch dringende Operationen durchgeführt werden..

Den Sommer habe man dafür genutzt, mehr Personal für die Intensivstation auszubilden, das habe sowohl Ärzte als auch Pfleger betroffen.

Dezentrale Versorgung bewährt sich

„Die dezentrale Versorgung hat sich jetzt im Herbst im Rahmen der zweiten Welle bewährt. Die Spitäler arbeiten eng zusammen, wir setzen alles daran, Covid- und Nicht-Covid-Patienten rasch zu versorgen sowie eine lange Warteliste auf Operationen zu vermeiden. Es gelingt uns bisher gut, aber der Höhepunkt ist noch nicht erreicht, mit dem rechnen wir in ein bis zwei Wochen“, erklärt Gesundheitslandesrat Christian Stöckl (ÖVP).

(Quelle: salzburg24)

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