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Neue Plattform Suizidprävention geht online

Veröffentlicht: 22. März 2021 10:34 Uhr
Die psychosozialen Belastungen aufgrund der Covid-19-Pandemie können neue Herausforderungen für die Prävention bedeuten. Das Land Salzburg hat nun seine Informations- und Präventionsangebot erneuert und die Website überarbeitet.

„Unter www.salzburg.gv.at/suizidpraevention stehen alle Informationen zur Vernetzungs- und Organisationseinrichtung SUPRA Salzburg zur Verfügung“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP). Zu finden sind Downloads und Links rund um das Thema Suizid, Informationen zu statistischen Kennzahlen sowie Informationen zu Fortbildungsmöglichkeiten, den sogenannten Gatekeeper-Schulungen, und für die Berichterstattung zum Thema.

SUPRA Salzburg versteht sich als Vernetzungs- und Organisationsplattform für suizidpräventive Aktivitäten im Bundesland. Es bietet zwar selber keine unmittelbaren Angebote für Menschen mit akuter Gefährdung oder deren Angehörige, aber auf der neuen Online-Plattform finden sich Informationen zu Anlaufstellen.

24-Stunden-Krisehotlines

  • Stadt Salzburg: +43 662 433351
  • St. Johann im Pongau: +43 6412 20033 
  • Zell am See: +43 6245 72600  
  • Kids-line +43 800 234123

Schulungen helfen den Helfern

Weitere Aufgabengebiete sind Gatekeeper-Schulungen, die Erstellung jährlicher Berichte zu Daten zum Thema Suizid in Österreich und die Vermittlung von Expertinnen und Experten für Medienanfragen. Bei den Gatekeeper-Schulungen erwerben Personen, die beruflich oder sozial mit gefährdeten Personen zu tun haben, theoretische und praktische Kompetenzen. Die erfahrenen Trainerinnen und Trainer sind von SUPRA Austria zertifiziert. Inhalte sind zum Beispiel Risikoeinschätzung, Umgang mit gefährdeten Personen, Fakten zum Thema und Grundzüge der Krisenintervention.

Strategisch gegen Suizid

SUPRA ist Teil einer Strategie des Gesundheitsministeriums und wurde 2011 ins Leben gerufen (Nationales Suizidpräventionsprogramm SUPRA Austria). Seit Herbst 2018 wird sie in Salzburg über die Landessanitätsdirektion in Zusammenarbeit mit der Sozialabteilung, der Christian-Doppler-Klinik und Pro Mente umgesetzt und koordiniert. 

(Quelle: salzburg24)

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