Rad-Demo für die Kleinsten: Zur "Kidical Mass" fanden sich am Samstag rund 150 Radfahrende im Kurgarten in der Landeshauptstadt ein. Gemeinsam wurde von 15.30 Uhr bis eine Stunde lang mit Polizeibegleitung durch die gesperrten Straßen in Salzburg geradelt. Mit-Organisator Harald Gaukel von der Radlobby Salzburg will damit der Forderung nach einem kinderfreundlichen Radwegenetz und sicheren Schulstraßen Nachdruck verleihen.
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"Radfahren in der Stadt soll für alle sicher sein. Kinder sind die verletzlichste Gruppe im Straßenverkehr. Wenn das Radfahren für Kinder sicher ist, ist es für alle sicher", betonte Gaukel im Gespräch mit SALZBURG24 (siehe Video unten).
Mitte September kam es in der Landeshauptstadt zu einem tragischen Unfall zwischen einem Lkw und einer Radfahrerin. Dabei kam eine 23-jährige Eiskunstläuferin ums Leben. "Leider muss immer etwas Schlimmes passieren, damit Maßnahmen ergriffen werden", ärgerte sich Gaukel.
Radlobby-Obmann: "Auf die Kleinsten wird nicht immer Rücksicht genommen"
Im Bereich von Schulen und Kindergärten wollen Gaukel und Co der Politik mitteilen, dass er mehr 30-er Zonen und abgetrennte Radwege geben muss. "Denn wer selber Kinder hat, der weiß, dass auf die Kleinsten nicht immer Rücksicht genommen wird", so der Obmann der Salzburger Radlobby.
(Quelle: salzburg24)

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