65. Anton-Wallner-Gedenkfeier

420 Salzburger Schützen marschieren in Saalfelden auf

Farbenprächtig, traditionsverbunden und lautstark marschierten am Sonntagvormittag rund 420 Schützen aus allen sechs Bezirken in der Pinzgauer Stadtgemeinde auf.
Veröffentlicht: 16. Februar 2025 17:18 Uhr
Die Ehrensalve der Historischen Schützenkompanie Saalfelden ertönt aus einem Guss. Sie ist der Startschuss für die 65. Anton-Wallner-Gedenkfeier. Farbenprächtig, traditionsverbunden und lautstark marschierten am Sonntagvormittag rund 420 Schützen aus allen sechs Bezirken in der Pinzgauer Stadtgemeinde auf. Wir haben die Bilder!

In Salzburg engagieren sich derzeit rund 6.500 Schützen in 111 Kompanien und Garden. Abordnungen aus allen Bezirken sind heute, Sonntag, zur traditionellen Anton-Wallner-Gedenkfeier in Saalfelden (Pinzgau) zusammengekommen. Umrahmt wurde die Feier von der Militärmusik Salzburg, der Eisenbahner Stadtkapelle Saalfelden und der Bürgermusik in der Pinzgauer Gemeinde.

Unser Fotograf Michael war für euch dabei und hat die besten Bilder in dieser Fotostory für euch zusammengestellt.


Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) betonte bei seiner Rede in Saalfelden am Vormittag die Rolle der Schützen für das Bundesland: „Die 6.500 Mitglieder sind im besten Sinne des Wortes Botschafter Salzburgs – sei es im aktiven Vereinsleben der Gemeinden oder bei Ausrückungen über die Landesgrenzen hinweg. Sie setzen sich für Kameradschaft, Tradition und die Geschichte des Landes ein, und das oft über Jahrzehnte und Generationen.“

Braunwieser: „Frieden ist größtes Privileg“

Für den Landesschützenkommandanten Josef Braunwieser aus Bergheim ist die Anton-Wallner-Gedenkfeier jedes Mal aufs Neue etwas Besonderes: „Ich bin mittlerweile zum 30. Mal dabei. Und jedes Mal habe ich eine Gänsehaut. Wir gedenken heute den Helden vom Salzburger Freiheitskampf. Es ist ein unschätzbares Privileg, dass wir in Österreich in Frieden leben dürfen. In Europa, in Afrika oder im Nahen Osten herrscht Krieg, deswegen setzen wir Schützen uns umso mehr für den Frieden ein“, so Braunwieser.

Sieben Verdienstzeichen des Landes

Landeshauptmann Wilfried Haslauer hat heute in Saalfelden sieben Schützen mit dem Verdienstzeichen des Landes geehrt. Sie engagieren sich teils seit Jahrzehnten für das Brauchtum im Bundesland. Dabei kamen je zwei aus dem Flachgau und Tennengau und je einer aus dem Lungau, Pongau und Pinzgau.

  • Siegfried Illmer ist seit 2009 Obmann der Bürgergarde St. Johann.
  • Manfred Jenni ist seit 2013 Schützenhauptmann der Leonharder Weihnachtsschützen in Grödig.
  • Anton Kremser ist seit 2011 Schützenhauptmann der Historischen Schützengarde St. Michael im Lungau.
  • Peter Kronreif führt seit 2014 die Historischen Struberschützen in der Tennengauer Gemeinde Golling an.
  • Josef Prähauser war zwischen 2003 bis 2024 Landesfähnrich und ist seit 1980 Mitglied des Uniformierten Prangerschützenkorps Adnet.
  • Siegfried Seigmann führt seit 2011 als Hauptmann das Uniformierten Schützenkorps Ebenau.
  • Martin-Georg Vitzthum ist seit 2008 Hauptmann der Historischen Kniepaß-Schützen Unken.

Besondere Schützenverdienste

Neben den sieben mit dem Verdienstzeichen des Landes ausgezeichneten Schützen hat Landeshauptmann Haslauer heute in Saalfelden auch noch drei Mal einen Dank- und Anerkennungsbecher überreicht. Christoph Illmer aus Pfarrwerfen, Anton Neureiter aus Salzburg und Herbert Handlechner aus Mattsee erhielten die Auszeichnung für ihre Arbeit am Buch „Auf! Auf! Leute steht auf! Die Franzosen kommen…“. Die wissenschaftliche Publikation setzt sich mit Anton Wallner und mit der Verteidigung gegen die Franzosen in den Jahren 1797 bis 1809 auseinander.

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Farbenprächtig, traditionsverbunden und lautstark marschierten am Sonntagvormittag rund 420 Schützen aus allen sechs Bezirken in der Pinzgauer Stadtgemeinde auf.
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Farbenprächtig, traditionsverbunden und lautstark marschierten am Sonntagvormittag rund 420 Schützen aus allen sechs Bezirken in der Pinzgauer Stadtgemeinde auf.
Farbenprächtig, traditionsverbunden und lautstark marschierten am Sonntagvormittag rund 420 Schützen aus allen sechs Bezirken in der Pinzgauer Stadtgemeinde auf.

(Quelle: salzburg24)

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