In Hinterglemm (Pinzgau) stand heute Vormittag eine Almhütte in Flammen, gegen 10 Uhr wurde Alarmstufe 2 ausgelöst. Die Feuerwehren Saalbach-Hinterglemm, Viehhofen, Saalfelden, Zell am See und Maishofen waren im Einsatz. "Die Zufahrt ist im Winter aber nicht möglich", hieß es von der Feuerwehr Saalbach auf SALZBURG24-Anfrage. Der Brand wurde deswegen mit Hilfe von einem Polizeihubschrauber, Quads und Pistenraupen gelöscht.
Das bestätigt auch der Pinzgauer Bezirksfeuerkommandant Klaus Portenkirchner gegenüber S24. "Wir behandeln den Hüttenbrand wie einen Waldbrand. Der Polizeihubschrauber löscht von oben, Skidoos und Co sind im Einsatz", so der Feuerwehrmann. Insgesamt waren rund 100 Floriani im Einsatz, gegen 16.30 Uhr konnte "Brand aus" gemeldet werden. Die Krämeralm, die nur im Sommer bewirtschaftet wird, wurde komplett zerstört, ein Übergreifen auf die benachbarte Stoffenalm konnte jedoch verhindert werden.
Keine Hinweise auf Verletzte bei Almhüttenbrand in Hinterglemm
Es gab keine Hinweise, dass sich Personen in der Hütte befunden hätten. Brandermittler des Landeskriminalamtes haben Samstagnachmittag die Ermittlungen zur Brandursache begonnen. Die Feuerwehren mussten in das schwer erreichbare Gebiet bereits im März 2024 ausrücken und ein Feuer aus der Luft bekämpfen. Damals geriet der Stall der benachbarten Stoffenalm in Flammen.
Zuvor ist man davon ausgegangen, dass es sich bei dem Brand um die Stoffenalm handelte, das wurde auf die Krämeralm berichtigt.
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(Quelle: salzburg24)