Barbara Pillwein hat sich offenbar an den ORF gewandt, der am Freitag auf seiner Homepage darüber berichtete. Sie habe heute das ausgewachsene Schaf vor einem Hotel gesehen und daneben zwei Polizisten mit Arabern. Die Beamten hätten die Urlauber aufgefordert, dieses zu entfernen, sagte sie der APA. Eine halbe Stunde später sei das Schaf aber immer dort gestanden, da habe sie es im Auto mitgenommen, "weil ich es später zu einem Bauern bringen wollte".
Schaf wegen Anzeige zurückgegeben
Kurz darauf hätten sie zwei Polizisten aufgesucht und erklärt, dass sie den Vierbeiner wieder zurückgeben müsse, weil er den Arabern gehöre. Diese hätten dafür bezahlt. "Ich habe gesagt, ich gebe es nicht zurück, weil es sonst irgendwo geschlachtet wird." Als ihr dann eine Diebstahlsanzeige in Aussicht gestellt worden sei, habe sie aber das Tier herausgerückt.
Aufregung, weil Schaf gegessen wird
Pillwein vermutete , dass das Schaf auf einer Wiese geschächtet (rituelle Form des Schlachtens) und gegessen wird. "Die Araber haben das Tier bei einem Bauern gekauft und wollen es bei einem Metzger schlachten lassen, weil es am Abend in dem Haus, in dem sie wohnen, zubereitet wird", sagte dazu ein Polizist auf Anfrage. Und daran sei nichts auszusetzen. Dass das Tier geschächtet werden soll, sei eine reine Vermutung.
Schaf wieder auf Weide
Wie Freitagnachmittag bekannt gegeben wurde, hat der arabische Urlaubsgast das Schaf inzwischen dem Bauern, bei dem er es gekauft hatte, zurückgegeben. "Das Tier ist nun wieder auf seiner Weide", teilte die Polizei mit. (APA)
(Quelle: salzburg24)