Am Birnhorn (2.634 Meter) in den Leoganger Steinbergen (Pinzgau) hat sich am Mittwochnachmittag ein Felssturz ereignet. Wie das Land Salzburg nach einer ersten Begutachtung aus der Luft am Donnerstag informierte, dürften sich rund 10.000 Kubikmeter Kalkstein mit einem Gewicht von etwa 25.000 Tonnen aus der Südwand gelöst haben. Das Gestein stürzte aus 1.850 Metern Seehöhe rund 800 Meter tief in den darunterliegenden Örgenkessel.
Keine Schäden nach Felssturz in Leogang
"Schäden an Gebäuden oder Wald gab es dabei keine, da es sich um hochalpines Gelände handelt. Auch Wanderwege blieben verschont, allerdings nur knapp. Da das Gelände im Winter relativ unzugänglich ist, brauchen wir keine weiteren Maßnahmen", erklärte Gerald Valentin vom Landesgeologischen Dienst. Hinweise auf weitere Felsstürze habe man nicht entdeckt. "Die Witterung spielte in diesem Fall keine Rolle. Eine Kluft im kompakten Kalkstein war die Schwachstelle, die dem Gewicht einfach nicht mehr Stand gehalten hat."
(Quelle: apa)