Die Feuerwehr hat ihre Einsätze nach Prioriäten geordnet. An allererster Stelle steht der Wohnraum, gefolgt von Gewerberaum und Feldern und Wiesen.
3,4 Millionen Euro im Katastrophenfonds
Neben Uttendorf bekommt etwa auch Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) Unterstützung. Im August 2018 hatten Muren und Überflutungen für großen Schaden in dem Ort gesorgt. Außerdem wird Geld für die Schneeschäden benötigt.
Die drei Ereignisse haben aktuell einen Schaden von 5,6 Millionen Euro verursacht, teilt das Land Salzburg mit. 3,4 Millionen Euro deckt der Katastrophenfonds ab, 1,3 Millionen davon werden als Soforthilfe bereitgestellt. 493 Fälle aus allen Bezirken – Schwerpunkt Pongau, Pinzgau und Lungau – standen am Dienstag auf der Agenda des Katastrophenschutzfonds.
Daten und Fakten
Die Mittel für den Katastrophenfonds kommen zu 40 Prozent vom Land und 60 Prozent vom Bund. Folgende Fälle aus den Vorjahren wurden bei der Sitzung des Katastrophenfonds am Dienstag behandelt:
- 227 aus 2019 (vor allem Schneedruckschäden)
- 142 aus 2018 (vor allem Murenschäden)
- 124 aus den Jahren 2014 bis 2017
Schadensarten:
- 30 Prozent Vermurung
- 24 Prozent Schneedruck
- 26 Prozent Orkan
- jeweils sieben Prozent Lawine und Erdrutsche
- fünf Prozent Hochwasser
- ein Prozent Bergstürze
Die Fälle teilen sich wie folgt auf die Bezirke auf:
- 36 Prozent Pinzgau (Lawine, Vermurung)
- 33 Prozent Pongau (Lawine, Schneedruck, Orkan),
- 13 Prozent Flachgau (Lawine, Schneedruck, Orkan),
- 11 Prozent Lungau (Lawine, Orkan, Vermurung Hochwasser)
- Sieben Prozent Tennengau (Lawine, Schneedruck, Orkan).
Und hier die Beihilfesummen aufgeteilt nach Bezirken:
- Pinzgau: Zwei Millionen Euro
- Pongau: 873.500 Euro
- Flachgau: 155.200 Euro
- Lungau: 288.000 Euro
- Tennengau: 146.000 Euro
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(Quelle: salzburg24)














