Der Mann habe einen Heizstrahler, an dem eine Gasflasche angeschlossen war, aktivieren wollen, sagte Polizei-Sprecherin Eva Wenzl zur APA. Der Heizkörper ließ sich offenbar nicht in Gang bringen. Laut Polizei war aus dem aufgedrehten Gashahn das Gasgemisch ausgetreten. Beim neuerlichen Versuch seitens des Bewohners, den Strahler zu entzünden, kam es dann zu dem Unfall.
Schwere Verbrennungen
Die Explosion ereignete um 9.15 Uhr im Wintergarten, der sich in einem kleinen Abstand zum Wohnhaus befindet. Der 53-jährige Pinzgauer erlitt schwere Verbrennungen am Oberkörper, an den Armen und im Gesicht. Es gelang ihm noch, seine Ehefrau anzurufen, die gerade Einkäufe erledigte. Sie eilte nach Hause und alarmierte die Polizei, die wiederum die Rettungskräfte verständigte.
"Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber Martin 6 in eine Spezialklinik nach München geflogen", sagte die Polizei-Sprecherin. "Er ist nicht in Lebensgefahr."
FF Leogang mit 30 Mann im Einsatz
Die Feuerwehr Leogang eilte mit 30 Mitgliedern zu dem Einfamilienhaus. "Es ist kein Schaden am Gebäude entstanden", erklärte Ortsfeuerwehrkommandant Anton Pfeffer. "Die Gastflasche war leer, es ist das ganze Gas ausgetreten. Wir haben den Raum dann belüftet." Die Unfallursache wird nun von Brandermittlern erhoben.
Ursache für Explosion geklärt
Erhebungen des Bezirksbrandermittlers mit Beamten der Polizei Saalfelden haben ergeben, dass es aufgrund einer undichten Stelle bei einem Schraubverschluss an der Gasflasche zu dem Gasaustritt gekommen war. "In der Folge des Zündens des aufgesetzten Heizstrahlers kam es zur Explosion", hieß es im Polizeibericht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. (APA)
(Quelle: salzburg24)