Am Nachmittag alarmierte ein Dreiergespann aus Deutschland die Einsatzkräfte. Sie befanden sich etwa 30 Meter unterhalb des Gipfels am Grubhörndl in Lofer (Pinzgau). Eine 52-jährige Frau war 20 Meter im Steilen Gelände abgerutscht und hatte sich verletzt. Das Trio wurde vom Polizeihubschrauber Libelle Salzburg ins Tal geflogen. Wenige Stunden zuvor war die Heli-Besatzung bereits zur Rettung einer 41-Jährigen und eines 21-Jährigen an ähnlicher Stelle ausgerückt.
Wie die Polizei am Donnerstag in einer Presseaussendung berichtet, dürften unzureichende Tourenplanung und mangelnde Ausrüstung ausschlaggebend für die Einsätze gewesen sein. Auch die Bergrettungsortsstelle Lofer ist alarmiert worden. Die Bergretter hielten sich in Bereitschaft, da aufgrund des guten Flugwetters eine Hubschrauberbergung durchgeführt werden konnte. Laut Bergrettung waren die Wanderer auf einem Sommerwanderweg unterwegs, der derzeit stellenweise stark verschneit und im Ausstiegsbereich in Richtung Gipfel überwechtet ist. Das Grubhörndl (1.747 Meter Seehöhe) ist ein beliebter Aussichtsgipfel oberhalb der Loferer Alm.
(Quelle: salzburg24)