Seit über 20 Jahren finden sich die Hirtenkinder vom Salzburger Adventsingen jährlich zu gemeinsamen Almtagen auf der Loferer Alm ein, um für ihren großen Auftritt im Salzburger Festspielhaus zu üben. Heuer sind sechs Burschen und neun Mädchen aus dem ganzen Bundesland mit dabei.
Bevor die Hirtenkinder ihre Rollen auf der Bühne des Großen Festspielhauses darbieten können, braucht es einiges an Übung. Deshalb waren auch heuer wieder sechs Burschen und neun Mädchen vier Tage lang auf der Loferer Alm im Pinzgau zu Gast, um aus schiefen Tönen einen bühnenreifen Auftritt zu machen.
14 Salzburger Kinder bei Adventsingen dabei
„Heuer sind 14 Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren aus dem ganzen Bundesland Salzburg am vergangenen Sonntag mit dem Bus auf die Alm gereist, um hier die Texte und Lieder für ihre großen Auftritte an den ersten drei Adventwochenenden einzustudieren“, erklärten die Organisator:innen des Salzburger Adventsingens am Mittwoch in einer Aussendung.
Betreut, geschult und ausgebildet werden die Hirtenkinder von Markus Helminger, der bereits 1971 selbst als Hiatabua auf der Bühne stand, dann als Schauspieler, Chormitglied mitwirkte und nun bereits seit vielen Jahren als „Hirtenvater“ die organisatorischen Fäden in der Hand hat. Die Schauspiel-Regisseurin Gerda Gratzer vergibt die Rollen und studiert gemeinsam mit dem Tiroler Schauspieler Edwin Hochmuth und dem Team die Texte ein, die Musikpädagogin Hildegard Stofferin ist für die Einstudierung der Musikstücke zuständig. Gudrun Köhl-Korbuly ist seit 20 Jahren im Team für das Einstudieren und das Wohl der jungen Mitwirkenden zuständig.
Neben den wöchentlichen Übungsstunden in allgemeinem Singen und Musizieren, Rhythmus-, Sprech- und Schauspieltraining gab es auch einen gemeinsamen Skitag, ein Erlebniswochenende und – als absolutes Highlight – eben die vier Probentage auf der Loferer Alm Anfang September.