Pinzgau

Mord im Pinzgau: Das weiß die Polizei bis jetzt

Die Polizei sucht weiter intensiv nach Täter und Tatwaffe.
Veröffentlicht: 25. Oktober 2018 17:11 Uhr
Am Samstag ist in Zell am See (Pinzgau) eine 20-Jährige in ihrer Wohnung erschossen worden. Seither ermittelt die Polizei wegen Mordes und fahndet nach dem flüchtigen Täter. Nach fünf Tagen wertet die Polizei weiterhin Hinweise aus, eine Tatwaffe wurde noch nicht gefunden. Das ist der aktuelle Stand der Ermittlungen.
Jacqueline Winkler

Am Donnerstag teilt die Polizei via Aussendung mit, wie es um die Ermittlungen im Mordfall einer 20-jährigen Pinzgauerin steht. Demnach werde weiter in alle Richtungen ermittelt. Derzeit werden bisher eingelangte Zeugenaussagen ausgewertet und überprüft. Laufend gleicht man die neuen Informationen mit den bereits bestätigten ab.

Patronenhülsen und Projektile untersucht

Am Tatort wurden mehrere Patronenhülsen und Projektile von der Spurensicherung gefunden. Diese werden derzeit untersucht. Weiterhin erfolglos bleibt die Suche nach der Tatwaffe. Polizeihunde versuchten diese an Land ausfindig zu machen, die Einsatztaucher der Cobra suchten den Zeller See nach der Schusswaffe ab. Die Polizei schließt weiterhin nicht aus, dass der mutmaßliche Täter sie im See entsorgt haben könnte.

Täterbeschreibung veröffentlicht

Am Montag bestätigte die Obduktion der jungen Frau, dass sie an den Folgen ihrer Schussverletzungen noch am Tatort verstorben ist. Am selben Tag noch veröffentlicht die Polizei eine Täterbeschreibung. Demnach wird nach einem etwa 1,70 Meter großen, dunkel gekleideten Mann gesucht.

Auch das Tatmotiv gibt den Ermittlern weiter Rätsel auf. Konkreten Verdacht gebe es nach wie vor keinen, die Untersuchungen erstrecken sich deshalb in alle Richtungen, heißt es in der Aussendung. Die Polizei ersucht weiterhin die Bevölkerung sich mit Hinweisen beim Landeskriminalamt Salzburg unter der Nummer  059133 50 3333 zu melden.

Verbindung zu Drogenszene unbestätigt

“Um 21.30 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein”, sagte Polizeisprecherin Verena Rainer am Sonntag gegenüber S24. “Hausbewohner haben Hilfeschreie gehört und die Frau dann blutüberströmt im Stiegenhaus aufgefunden.” Sie verständigten die Einsatzkräfte. Verstrickungen in die Drogenszene, über die mehrere Medien berichtet hatten, bestätigt die Polizei nicht.

(Quelle: salzburg24)

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