Zu den Spitzenzeiten morgens und abends kommt es auf der Mittersiller Straße (B168) im Bereich des Kreisverkehrs Fürth zu umfangreichen Staus und massivem Zeitverlust. In einer Testphase sollen ab Oktober dieses Jahres Pförtnerameln für ein flüssigeres Vorankommen sorgen.
„Vor allem für Pendlerinnen und Pendler aus dem Oberpinzgau ist die Lage dort teils unzumutbar. Deshalb versuchen wir dort mit einem System, dass bereits in Eugendorf im Flachgau erfolgreich getestet wurde, für Entlastung zu sorgen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll (ÖVP) in einer Aussendung am Donnerstag.
Pförtnerampeln steuern Einfahrt in Kreisverkehr Fürth
Am Kreisverkehr in Fürth werden für den Testbetrieb drei Pförtnerampeln aufgestellt. Diese sollen je nach Verkehrsaufkommen für kurze Zeiträume im Sekundenbereich auf Rot geschaltet werden. Dadurch soll die Einfahrt in den Kreisverkehr dossiert und der Verkehrsfluss verbessert werden.
Gerade in der Wintersaison würden sich die Busse von Kaprun nach Zell am See massiv verspäten und Anschlussverbindungen nicht erreichen. Aber auch mit dem Pkw gebe es teils kein Vorankommen. „Der Testbetrieb mit den Pförtnerampeln wird nun zeigen, ob wir die Situation für die Menschen vor Ort verbessern können“, so Schnöll weiter.
Testbetrieb nach Vorbild in Eugendorf
Bereits der Testbetrieb in Eugendorf (Flachgau), nach dessen Vorbild die Ampeln auch im Pinzgau eingesetzt werden sollen, wurde von Experten des Landes mit Verkehrskameras in Echtzeit überwacht. Das ist auch die Vorgehensweise in Fürth. Die Schaltung der Pförtnerampeln am Kreisverkehr wird in der Testphase jeweils an die Verkehrssituation angepasst.
(Quelle: salzburg24)