Zu einem größeren Einsatz mussten die Wasserrettung sowie die Feuerwehr am Sonntagnachmittag am Zeller See im Pinzgau ausrücken. Die Ausläufer einer Sturmfront haben mehrere Wasserfahrzeuge kentern lassen, wie Michael Kling, Einsatzleiter der Wasserrettung Zell am See, im Gespräch mit SALZBURG24 schildert. Sechs Personen mussten laut Kling in Sicherheit gebracht werden, drei davon waren leicht verletzt. Zwei wurden nach Angaben des Roten Kreuz ins Krankenhaus Zell am See gebracht. Der dritte Verletzte begab sich selbst in ärztliche Behandlung, teilte das RK auf S24-Anfrage mit.
Einsatzkräfte bergen Wasserfahrzeuge von Zeller See
Durch die Sturmböen seien insgesamt zwei Katamarane und ein E-Boot gekippt. Weitere Boote mussten entleert und geschleppt werden. Des Weiteren haben die Einsatzkräfte mehrere Stand-Up-Paddels aus dem Schilfgürtel geborgen. Auch ein Kletter-Eisberg und ein Hüpf-Donut hatten sich aus Strandbadbereichen gelöst. Im Hafen des Zeller Yachtclubs mussten nach der Gewitterfront mehrere Boote wieder seetüchtig gemacht werden.
Die Wasserrettung sowie die Feuerwehr Zell am See waren rund drei Stunden lang mit insgesamt drei Booten am See unterwegs. Eine Sturmwarnung habe es davor nicht gegeben, so Kling.
(Quelle: salzburg24)