In Bergnot gerieten zwei junge Männer aus Deutschland am Samstag in der Häuselhorn-Südwand im Pinzgau. Wie die Bergrettung Unken in einer Aussendung schildert, erreichte das Duo den Gipfel um 17.30 Uhr. Wegen der winterlichen Verhältnisse sei ein Abstieg zur Abseilpiste aber nicht möglich gewesen. Einer der beiden Kletterer rief die Bergrettung Unken und schilderte die Notlage.
Windböen erschweren Rettungsaktion am Gipfel
Der Polizeihubschrauber Libelle konnte die Männer zwar orten, aber wegen der einbrechenden Dämmerung nicht mehr retten. Deshalb musste ein nachtflugtauglicher Hubschrauber her. Die Besatzung erreichte den Gipfel gegen 20.40 Uhr. Wegen der Windböen habe sich die Rettung aber äußerst schwierig gestaltet. Mit einem 90-Meter-Tau konnten die Deutschen schließlich aufgenommen und zum Landeplatz geflogen werden.
"Bergsteiger hatten unbeschreibliches Glück"
„Die beiden Bergsteiger hatten unbeschreibliches Glück“, so Einsatzleiter Thomas Hauer. „Ausgerüstet lediglich mit Kletterbekleidung und ohne weitere Notfallausrüstung wäre die Nacht im Gipfelbereich sehr kritisch geworden.“ Im Einsatz standen neben vier Bergretten aus Unken zwei Polizisten.
(Quelle: salzburg24)