Die Großglockner Hochalpenstraße verzeichnet in den vergangenen Jahren eine stetig steigende Anzahl an Radfahrerinnen und Radfahrern, wie die Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) am Montag in einer Presseaussendung mitteilt. Diese Entwicklung sei nicht zuletzt auf den E-Bike-Boom zurückzuführen. Dadurch werde auch weniger geübten Sportlerinnen und Sportlern die Auffahrt ermöglicht. Die Kehrseite dieser Entwicklung: Ein "spürbarer Anstieg" von gefährlichen Verkehrssituationen und Unfällen.
GROHAG rät zu Radfahrten an Randzeiten
Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer – insbesondere Radfahrerinnen und Radfahrern – zu erhöhen, bittet die GROHAG die Radlerinnen und Radler eindringlich, die Straße zu Tagesrandzeiten zu nutzen. Denn derzeit seien rund 80 Prozent zur Hauptverkehrszeit unterwegs. „Die Auffahrt sollte idealerweise frühmorgens zwischen 6 und 7 Uhr – spätestens jedoch bis 8 Uhr – oder alternativ ab 15 Uhr am Nachmittag erfolgen“, rät Johannes Hörl, Vorstand der GROHAG. Zu diesen Zeiten sei das Verkehrsaufkommen deutlich geringer.
Die GROHAG wendet sich auch an alle Beherbergungsbetriebe in der Region. Sie sollen ihre radfahrenden Gäste aktiv über die idealen Auffahrtszeiten informieren. „Nur durch gemeinsames Handeln können wir eine sichere und positive Erfahrung für alle Besucher der Großglockner Hochalpenstraße gewährleisten“, so Hörl weiter. Die Informationskampagne werde in Abstimmung mit Expert:innen über verschiedene Kanäle wie Website, Soziale Medien und direkte Kommunikation vor Ort begleitet.
Über die Großglockner Hochalpenstraße
Die Großglockner Hochalpenstraße führt von der Pinzgauer Gemeinde Fusch an der Großglocknerstraße nach Heiligenblut am Großglockner auf der Kärntner Seite. Sie ist eine beliebte Ausflugs- und Panoramastraße. Die großteils hochalpine Straße fügt sich auf einer Länge von 48 Kilometern in die Bergwelt ein und führt Kehre für Kehre mitten ins Herz des Nationalparks Hohe Tauern. Es geht bis auf die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe zu Österreichs höchstem Berg, dem Großglockner mit der Pasterze.
(Quelle: salzburg24)