Am Hochkönig fand Samstagnachmittag ein Rettungseinsatz statt. Wie der Bürgermeister von Dienten (Pinzgau), Klaus Portenkirchner (SPÖ), mitteilte, meldete sich eine erschöpfte Frau aus dem Klettersteig Königsjodler telefonisch bei der Bergrettung. Sie habe an Kreislaufproblemen gelitten und sei unterkühlt gewesen. Ein Weiterkommen sei nicht mehr möglich gewesen.
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Der „Königsjodler“-Klettersteig am Hochkönig sei wegen seiner Dimensionen und dem Schwierigkeitsgrad einer der herausforderndsten Klettersteige der Ostalpenregion, wie die Bergrettung in einer Aussendung am Sonntag erklärt.
Nebel macht Hubschrauberflug unmöglich
„Die Frau war im Bereich des sogenannten Jungfrauen-Sprungs – im unteren Drittel des Klettersteigs – so stark erschöpft, dass sie nicht mehr weiter konnte“, teilt Stefan Aigner, Einsatzleiter der Bergrettung Dienten, mit. Dichter Nebel rund um den Klettersteig verhinderte einen Rettungseinsatz mit dem Hubschrauber.
Daher wurden Mitglieder der Bergrettung Dienten mit dem Polizeihubschrauber auf rund 2.200 Metern Seehöhe aufgeflogen, um über den Klettersteig zur erschöpften Deutschen zu gelangen. Die 32-Jährige konnte nach einer Erstversorgung mit den Bergrettern selbst über den Klettersteig absteigen.
Stundenlange Rettungsaktion am Hochkönig
Der Einsatz konnte um 18.30 Uhr beendet werden, es standen 18 Bergretter samt Bergrettungsarzt, Alpinpolizei und der Freiwilligen Feuerwehr Dienten im Einsatz – die Floriani richteten einen Shuttledienst zum Hubschrauberplatz ein.
(Quelle: salzburg24)












