„23 Vermisste nach einem Kellerbrand im Hotel“: So lautete das Szenario der großen Teilabschnittsübung der Saalachtaler Feuerwehren am Samstag in Unken. Über 100 Kräfte aus Salzburg und Bayern probten für den Ernstfall.
Heute ist Tag des Ehrenamtes. Damit die Freiwilligen das ganze Jahr über gerüstet sind, werden regelmäßig verschiedene mögliche Einsätze geprobt. Ein Brand in einem Familienhotel in Unken (Pinzgau) war die Annahme für eine grenzübergreifende Einsatzübung am Samstag.
Feuer in Keller und Vermisste als Übungsszenario
Nachdem das Feuer im Keller ausgebrochen und das gesamte Stiegenhaus verraucht war, wurden 23 Personen vermisst, schildert der Pinzgauer Landesfeuerwehrverband das Szenario. Der Einsatzleiter löste Alarmstufe 3 aus. Die Feuerwehren aus Unken, Lofer, St. Martin, dem benachbarten Schneizlreuth und Bad Reichenhall (beide Lkr. BGL) sowie das Rote Kreuz St. Martin wurden im Zuge der Übung alarmiert.
17 Einsatzfahrzeuge in Unken
Insgesamt 17 Einsatzfahrzeuge waren vor Ort, darunter etwa „Kommando Pinzgau“ und die Drehleitern aus Saalfelden und Bad Reichenhall. Acht Atemschutztrupps durchsuchten das Gebäude, und retteten die "vermissten und teilweise verletzten Personen".
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Insgesamt waren 75 Kräfte der Pinzgauer Feuerwehren, 28 Floriani aus dem benachbarten Bayern und fünf Rettungskräfte des Roten Kreuzes St. Martin bei der großen Übung in Unken im Einsatz.