Zwei Salzburger Alpinisten sind am Sonntag bei einer Tour zum Großglockner ums Leben gekommen. Die beiden waren in der Früh von der Rudolfshütte in Uttendorf (Pinzgau) aufgebrochen und wollten über den Kastengrat zum höchsten Berg Österreichs aufsteigen. Da sie sich bis 20.00 Uhr nicht mehr meldeten, wurde noch am Abend eine Suchaktion gestartet. Am Montagvormittag wurden zwei Leichen auf Osttiroler Seite aufgefunden. Eine Sprecherin der Salzburger Exekutive bestätigte gegenüber SALZBURG24, dass es sich um die beiden Vermissten handelt. Die beiden waren demnach mit einem zehn Meter langen Seil verbunden und dürften in der ersten Hälfte des Kastengrats rund 100 Meter abgestürzt sein, heißt es weiter.
Bergsteiger bei Tour zum Großglockner verschollen
Die beiden Bergsteiger, ein 43-Jähriger aus dem Pinzgau und ein 33-Jähriger aus dem Flachgau, hatten auf der Rudolfshütte übernachtet und sind in der Früh zu einer anspruchsvollen Tour über den Kastengrat auf den Großglockner aufgebrochen. Als sie sich dann bis zum Abend nicht gemeldet haben, machten sich die Angehörigen laut Polizei Sorgen und informierten die Behörden informiert.
Suchaktion nach Vermissten in Uttendorf
"Zuerst wurde mit Polizeihubschrauber aus Kärnten gesucht. Der ist dann aber gegen 22.00 Uhr von der Salzburger Libelle abgelöst worden. Gesucht wurde mit Wärmebildkamera", sagte der Einsatzleiter der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, Manfred Höger zum ORF. Über Nacht wurde die Suche dann vorübergehend eingestellt und am Montag in der Früh wieder aufgenommen.
Zwei Tote gefunden
Die Besatzung der Polizei-Libelle aus Tirol hat dann heute die beiden zwei Toten im Bereich des Grates gefunden, sagte ein Sprecher der Tiroler Polizei. Die beiden Leichen sollen mit dem Helikopter geborgen werden, so der Polizeisprecher.
(Quelle: salzburg24)