Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges mit zwei Toten in Bruck an der Glocknerstraße liegt die Ursache des Unglücks weiter im Dunkeln. Auf dem Weg nach Slowenien hatte die Maschine am Samstag in Zell am See eine Zwischenlandung eingelegt und war kurz nach dem neuerlichen Aufbruch verunglückt.
Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) am Samstag hat die Staatsanwaltschaft Salzburg noch am Abend die Untersuchung des ausgebrannten Wracks und die Obduktion der zwei Leichen angeordnet. Bis die Gutachten der beigezogenen Sachverständigen vorliegen, könne es noch einige Zeit dauern, kündigte die Behörde am Pfingstsonntag gegenüber der APA an.
Flugzeugtrümmer sichergestellt
"Gerade derartige Untersuchungen" nähmen erfahrungsgemäß "einige Zeit in Anspruch", ließ die Polizei auf APA-Nachfrage am Sonntagnachmittag verlauten. Man rechne mit einem "langwierigen und aufwendigen Untersuchungsverfahren". Die Staatsanwaltschaft bestätigte indes die Bestellung eines auf Flugzeugunfälle spezialisierten Sachverständigen und die Sicherstellung der Flugzeugtrümmer.
Fänden sich keine Indizien auf Fremdverschulden, d. h. einer nicht am Unfall beteiligten Person, könnten "die Ermittlungen relativ schnell eingestellt werden", hieß es seitens der Pressestelle.
Kleinflugzeug abgestürzt: Zwei Tote in Bruck
Das Kleinflugzeug aus Bayern war auf den Parkplatz einer Rodelbahn gestürzt, die angrenzende Pinzgauer Straße (B311) – die Hauptverbindung vom Pongau in den Pinzgau – musste für die Dauer der Erstermittlungen für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Beide Insass:innen – der 56-jährige Pilot und seine 65-jährige Begleiterin aus Niederbayern – kamen dabei ums Leben.
Auf dem Weg nach Slowenien hatte die Maschine in Zell am See (Pinzgau) eine Zwischenlandung eingelegt und war kurz nach dem neuerlichen Aufbruch aus ungeklärter Ursache verunglückt. Nach der Sicherung der Unfallstelle und der Identifikation der Toten durch die Polizei hatte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen.