Ein Auto stürzte in Wagrain 100 Meter über eine steile Böschung ab. Das Fahrzeug überschlug sich dabei mehrmals. Ein 21-Jähriger wurde mit schweren Blessuren ins Spital gebracht. Insgesamt forderte der schwere Unfall am Dienstagabend drei Verletzte. Ein Feuerwehrmann bemerkte den Unfall zufällig und leitete die Rettungskette ein.
Zu einem folgenschweren Fahrzeugabsturz kam es Dienstagabend in Wagrain (Pongau). Ein Autolenker (22) kam Polizeiangaben zufolge aus noch ungeklärter Ursache von einer Forststraße ab. Der Pkw stürzte daraufhin rund 100 Meter über eine steile Böschung ab. Das Fahrzeug überschlug sich mehrmals und kam erst durch Gestrüpp zum Stehen.
Der rumänische Lenker und einer der weiteren Insassen, ein 30-jähriger Kroate, konnten sich selbständig aus dem Fahrzeug befreien und die Böschung raufklettern. Der dritte Passagier, ein 21-jähriger Kroate, konnte sich aufgrund seiner Verletzungen nicht selbständig befreien.
Ein mit drei Personen besetztes Auto ist in Wagrain rund 100 Meter über eine steile Böschung abgestürzt.
Unfall in Wagrain: Ersthelfer klettert zu Pkw-Insasse
Ein zufällig vorbeikommender Feuerwehrmann bemerkte die beiden Personen, leitete die Rettungskette ein und eilte dem 21-jährigen im Pkw zur Hilfe. Die Unfallstelle war laut Feuerwehr schwer zugänglich und gefährlich. Daher wurde auch die Bergrettung alarmiert. Der 21-Jährige wurde mit einem Tau via Notarzthubschrauber in Sicherheit gebracht und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Eine Rettung über den Landweg wäre zu belastend gewesen, heißt es seitens der Feuerwehr. Der Lenker und der 30-Jährige Kroate wurden von Arbeitskollegen ins Krankenhaus gebracht. Ein mit dem 22-Jährigen durchgeführter Alkotest verlief negativ, so die Polizei.
Die Feuerwehr Wagrain war mit 28 Kräften sowie vier Fahrzeugen fast zwei Stunden lang im Einsatz.
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