Ein dramatischer Rettungseinsatz ereignete sich am Samstag im Salzburger Pongau. Zwei Bergsteiger gerieten in eine lebensbedrohliche Situation, als ihnen bei starkem Wind und in absolutem Absturzgelände die Kräfte ausgingen.
Bergsteiger bei Tour im Pongau "erschöpft und überfordert"
Bei starkem Föhnwind waren der 30-jährige Mann und die 28-jährige Frau aus den Niederlanden in einer Höhe von rund 3.000 Metern zwischen Herzog-Ernst-Spitze und Schareck unterwegs, als es für sie kein Vorankommen mehr gab.

„Die beiden waren erschöpft und komplett überfordert. Dann ist der junge Mann noch abgerutscht und nur durch Glück hängengeblieben“, schildert der Bezirksleiter der Bergrettung Pongau, Gerhard Kremser.
Wäre keine Luftrettung möglich gewesen, seien die Folgen fatal gewesen, so Kremser weiter. Die Bergung durch den Polizeihubschrauber Libelle und die Kräfte der Bergrettung erfolgte in einem Gebiet mit extremem Absturzrisiko, wo der Mann kaum noch hätte ausharren können, da das Gestein äußerst brüchig war.
(Quelle: salzburg24)