Ein 47-jähriger Landwirt war laut Polizeibericht gegen 1.50 Uhr von einem knallähnlichen Geräusch geweckt worden. Als er aus dem Fenster sah, bemerkte er einen hellen Feuerschein im alten und derzeit unbewohnten Bauernhaus und dem dort angebauten Stall. "Es waren aber weder Personen noch Tiere im Gebäude", sagte Stadtfeuerwehrkommandant Johann Überbacher.
Großeinsatz in St. Johann
Wegen des abgelegen Brandorts in rund 1.100 Metern Seehöhe und der fehlenden Wasserversorgung vor Ort wurden alle verfügbaren Feuerwehren in der Umgebung, die über einen Tankwagen verfügen, alarmiert. Die Fahrzeuge schafften das Löschwasser dann im Pendelverkehr herbei. Daneben wurde eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung von einem kleinen Bach zum Brandort verlegt.
Bauernhaus brennt nieder
"Es hat darum ein wenig gedauert, bis die Wasserversorgung in Schwung gekommen ist", berichtete Überbacher. Das Holzgebäude und der Stall wurden bei dem Brand völlig zerstört. Am frühen Donnerstagvormittag waren Einsatzkräfte noch mit Abriss- und Nachlöscharbeiten beschäftigt. Insgesamt standen mehr als 150 Mann von sechs Feuerwehren im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache sollen im Laufe des Tages beginnen.
Bildergalerien
(Quelle: apa)