Pongau

Arbeiter auf Baustelle in Großarl verschüttet: Tot

In Großarl ist ein Mann tödlich verunglückt.
Veröffentlicht: 18. April 2018 12:56 Uhr
In Großarl (Pongau) ist am Mittwochvormittag ein Arbeiter ums Leben gekommen. Eine Kanalkünette war in sich zusammengebrochen und hat den Mann verschüttet. Der 39-Jährige wurde zur Gänze begraben. Die Retter mussten den Verschütteten zuerst orten und dann mühsam per Hand mit Schaufeln freilegen. Noch in der Künette wurde mit der Reanimation begonnen, für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät.

Ein 25-jähriger Baggerfahrer hob bei der Baustelle eines Einfamilienhauses einen Kanal aus. Der Bauherr des Hauses, ein 39-jähriger Einheimischer, half bei den Grabungsarbeiten mit und war zum Unfallszeitpunkt in diesem ausgehobenen Kanal, berichtet die Polizei in einer Aussendung am Mittwoch.

39-Jähriger rund 30 Minuten lang verschüttet

Ohne Fremdeinwirkung brach eine große Erdmenge ab und begrub den 39-jährigen Bauherrn vollständig darunter. Die vom Baggerfahrer sofort verständigten Rettungskräfte konnten den 39-Jährigen erst nach ca. 30 Minuten lokalisieren und befreien. Der bereits vor Ort befindliche Sprengelarzt sowie der Notarzt des Rettungshubschraubers, führten unverzüglich Erst- bzw. die Reanimationsmaßnahmen durch.

Großarl: Reanimationsversuche erfolglos

Für den 39-jährigen Bauherrn kam aber jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Vorort war die Freiwillige Feuerwehr von Großarl mit 25 Mann und vier Fahrzeugen, die Bergrettung von Großarl mit 16 Mann und einem Fahrzeug. Die Staatsanwaltschaft Salzburg sowie das Arbeitsinspektorat wurden in Kenntnis gesetzt, Angehörige wurden vom Kriseninterventionsteam betreut.

(SALZBURG24/APA)

(Quelle: salzburg24)

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