Betroffen ist vor allem der Ort Pöham (Pongau) im Fritztal. Nach dem Felssturz ist die Gefahr, dass sich aus der 40 Meter hohen Felswand neben der Katschberg Straße weitere Gesteinsbrocken lösen weiter hoch. Vor allem bei Frost könnte sich der Fels erneut lösen.
Hang neben B99 wird gesichert
Nach einer Begehung durch Ludwig Fegerl vom Landesgeologischen Dienst und Fachleuten der Firma Geoconsult wurden folgende Maßnahmen festgelegt: Um den Hang zu sichern und weitere Felsstürze zu verhindern, soll die Felswand mit zwei horizontalen Ankerbalken stabilisiert werden. Die Anker sind 20 Meter lang. Spritzbeton auf der Oberfläche soll gegen Frost und Verwitterung schützen, außerdem wird ein Schutzzaun aufgestellt. Dieser soll vor allem verhindern, dass nachstürzende Felsblöcke auf die Arbeiter fallen. Mit fünf Ankerrippen soll der Fuß der Felswand gestützt werden. Abschließend wird ein dauerhafter Steinschlag-Schutzzaun aufgestellt.
Mayr: "Einspurige Verkehrsführung ab 1. Dezember"
Am Dienstag, dem 9. Oktober will Landesrat Hans Mayr (SBG) die Bürger von Pöham über die weiteren Entwicklungen informieren. Ab 1. Dezember soll zumindest eine Spur der Straße wieder freigegeben werden: "Die Bewohnerinnen und Bewohner von Pöham können damit rechnen, dass mit 1. Dezember 2017 zumindest eine einspurige Verkehrsführung im Baustellenbereich möglich sein sollte. Die Bauarbeiten für das heurige Jahr sollten mit 15. Dezember abgeschlossen werden", erklärt Mayr in einer Aussendung am Mittwoch.
Die Informationsveranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und wird im Dichtlwirt, Pöham 9 in Bischofshofen (Pongau), abgehalten.
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(Quelle: salzburg24)