Das Pierre de Coubertin BORG in Radstadt (Pongau) erstrahlt in neuem Glanz. Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) hat das Oberstufengymnasium fast zwei Jahre lang sanieren und erweitern lassen. 200 Schülerinnen und Schüler und über 30 Lehrkräfte haben nun Platz in der Schule, teilt die BIG im Rahmen der Eröffnung am Dienstag mit. Sie hat als Liegenschaftseigentümerin und Bauherrin gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) rund 15 Millionen Euro investiert.
1.800 Quadratmeter zusätzlich
Das BORG besteht jetzt zur Hälfte aus heimischen Holzarten: Die Massivholzkonstruktion ist aus Fichtenholz, die Fassade wurde mit Lärchenholz verkleidet. Dadurch soll sich die Schule in die Landschaft einfügen. Neu ist ein zweigeschossiger Zubau. Auf den zusätzlichen 1.800 Quadratmetern befinden sich Sonderunterrichtsräume, Arbeitsbereiche für das Lehrpersonal, Administrationsräume und Pausenflächen. „Mit der Erweiterung und Sanierung des BORG Radstadt haben wir eine moderne und nachhaltige Lern- und Arbeitsumgebung für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte geschaffen, die zeitgemäßes Lernen und Lehren fördert“, so Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) bei der Eröffnung.
PV-Anlage auf Dach des BORG Radstadt
Das dreigeschossige Bestandsgebäude aus dem Jahr 1972 wurde thermisch optimiert: Alle Fenster wurden getauscht, die Fassaden und Dächer gedämmt. Geheizt wird das BORG mittels Fernwärme, die vom nahe gelegenen Biomasse-Heizwerk bezogen wird. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt Strom. Und die Flachdächer wurden begrünt.
Zentrale Lüftungsanlagen in den Klassenzimmern sollen einen kontinuierlichen Luftaustausch ermöglichen. Damit es vor allem im Sommer nicht zu heiß wird, wurde ein außenliegender Sonnenschutz angebracht.
Am BORG in Radstadt haben die Schülerinnen und Schüler verschiedene Schwerpunkte zur Auswahl: Bei „NAWIdigital“ geht es um die Erforschung von Umwelt und Natur mithilfe neuer Medien. Auf Musik und Kunst liegt der Fokus bei „MUSIKreativ“. Im Jahr 2024/25 gibt es pro Jahrgang zwei Klassen – also acht insgesamt.
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(Quelle: salzburg24)