„Wir sind das Ying und Yang des Kochens. Manchmal verschiedene Wege, aber ein gemeinsames Ziel – die perfekte Küche“ – so beschreiben Karl und Rudi Obauer ihren Kochstil. Freitag gab´s in ihrem Restaurant im salzburgerischen Werfen dafür höchste Auszeichnung. Die beiden Herd-Zampanos erhielten den Titel „Koch des Jahrzehnts“. Besser „Köche des Jahrzehntes“. „Für mich ist das ein bisschen wie ein vorgezogenes Geburtaggeschenk – bald steht mein nächster runder Geburtstag am Kalender, aber keine Sorge, ich denke noch lange nicht ans Aufhören“, so Karl Obauer, der ältere und kleinere der beiden Brüder.
Bescheidene Starköche Obauer
Und Rudi erinnert sich. „Wir haben nie eine Haube bekommen, sondern auf Anhieb gleich zwei. Und anstatt Lob vom gestrengen Vater gab´s nur einen Ratschlag: `Buam, wird´s iatz nur net deppert“. Das war vor drei Jahrzehnten.
Und Sepp Forcher, der am selben Abend bei seiner eigenen Buchpräsentation in Niederösterreich weilte, lies sich eine Grußbotschaft nicht nehmen: „Bei euch ist das Glück des höchsten Gelingens ein Dauerzustand“.
Nur das Beste zum Feste
Versteht sich von selbst, dass das Restaurant an den „Feiertag“ mit Freunden und Bekannten übervoll war. Die Geehrten selbst boten so gut wie alles auf, was ihre Küche zu bieten hat. Pfarrwerfener Lamm, Räucherforellenwürstel, Sauerampfercreme oder einen Safran-Auflauf mit Unterholzvogelbeeren.
Und natürlich einhelliges Lob von Sponsor Agrana Chef Josef Marihart, den Gault-Millau Chef Karl und Martina Hohenlohe, Ex-Skikönigin Petra Kronberger, Andreas Goldberger („Ich koche selber sehr gerne, am liebsten grille ich und hab noch nie von meiner Freundin eine Beschwerde bekommen“), Edelbrenner Sigi Herzog, SLT Chef Leo Bauernberger und Flughafen-Boss Roland Hermann.
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(Quelle: salzburg24)