Eine 31 Jahre alte Salzburgerin ist am Samstag beim Klettern im Hochkönig-Gebiet schwer verletzt worden. Sie hatte sich rasch verstiegen und setzte zwei Sicherungen, um sich zum Ausruhen und Überlegen einer neuen Route kurz ins Seil zu setzen. Doch da lösten sich laut Polizei beide Sicherungen und die Alpinistin stürzte etwa zehn Meter ab, bis ihr Sicherungsseil an der nächsten Sicherung hielt. Beim Absturz touchierte sie einen Felsvorsprung und verletze sich schwer am Bein.
Hochkönig: Kletterin per Heli abtransportiert
Die Frau wurde von ihrem 29 Jahre alten Kletterpartner zum Fuß der Torsäule Südwand abgeseilt. Dort wurde die Rettungskette in Gang gesetzt. Die Bergsportlerin wurde mit einem Rettungshelikopter ins Krankenhaus Schwarzach im Pongau geflogen. Die Polizei schloss Fremdverschulden und ein technisches Gebrechen der Ausrüstung der Alpinistin aus. Die genutzte Kletterroute sei grundsätzlich gut gesichert.
Die Torsäule ist knapp 2.600 Meter hoch. Der Felsturm der Torsäule ist eines der Wahrzeichen im Hochköniggebiet.
(Quelle: apa)